Paraguay

Wenn man Paraguay hört, assoziiert man dies oft mit Armut, Korruption, Kriegsverbrechern und ähnlichem. Was wir jedoch erlebt haben ist anders. Wir haben Paraguay zwar als etwas chaotisch wahrgenommen, doch immer sehr freundlich und hilfsbereit. Obschon Schusswaffen omnipräsent sind, so haben wir uns nie unsicher gefühlt. Auch hatten wir nicht den Eindruck, dass sich die Menschen sehr unsicher fühlen. 

Das Land an sich ist nicht auf Tourismus eingerichtet. Im Süden findet man noch einzelne Campingplätze und Hotels. Je weiter man jedoch in den Norden kommt, so einfacher uns spärlicher werden die touristischen Einrichtungen.

Im Süden lebt Paraguay von einem breiten grünen Streifen Land, der speziell für die Viehzucht genutzt wird. Weiter im Norden wir diese Landschaft vom Chacko abgelöst. Einer wüstenartigen Buschlandschaft.

Als ehemalige Südamerikanisch Grossmacht blickt Paraguay auf eine spannende und wechselhaft Geschichte zurück, in der auch die deutschsprachigen Menoniten eine wichtige Rolle spielen.

 

Reise:       Mai/Juni 2011 
Route:   Ciudad del Este - San Estanislao - Cerro Cora N.P. - Filadelfia - Fortin Infante Rivarola
Highlights:  
  • Tati Yupi Refugio Biologico - ein schönes Naturerlebnis mit fünf Durchschlägen
  • San Estanislao - Jesuitenmission mit eigenem Charm
  • Laguna Blanca - der Sand so weiss, das Wasser so blau
  • Filadelfia - wo die Indios deutsch sprechen
  • Trans Chaco - wo der Asphalt im Sand stört
Reisebericht:        Reisebericht Paraguay
Nützliche Links:   www.reisefuehrer-paraguay.de
Strasseninfo:  

Route Nr. RN5: von Conception Richtung Osten bis Transchaco ist zwar asphaltiert, doch in einem sehr desolaten Zustand. Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 30km/h. Man ist daran die Strasse neu zu asphaltieren. Stand 06.2011 ca. 40km neu asphaltiert.

 

Route Nr. RN9, Transchaco: Strecke ab ca. 10km nördl. von Filadelfia ist mit vereinzelten Schlaglöchern zu rechnen. ca. 20km nach Mariscal Estigarriba wird der Zustand massiv schlechter (10-20km/h) und hält ca. 60km an. ca. 30km von La Patria verbessert sich der Zustand wieder (70km/h). Ab La Patria bis Grenze ist die Stecke wieder sehr gut. Nach der Grenze in Bolivien ist die Strasse nur noch eine ausgefahrene Piste (40-50km/h) und bleibt so bis nach Villamontes. Bodenfreiheit ist auf der bolivianischen Seite von Vorteil ansonsten ist das Vorankommen nur sehr langsam.

 

Zoll:  

Ciudad del Este BRA/PAR

Es geistern diverse Informationen bezüglich Zollformalitäten durch das Internet. Hier unsere Erfahrung:

Einreise in Ciudad del Este ging sehr problemlos von statten. Wichtig ist, dass man nicht vergisst in Brazilien die Migration aufzusuchen, da keine Kontrolle auf der Brazilianischen Seite stattfindet.

Auf der Paraguayischen Seite wird man automatisch zur Migration gewunken (ganz rechte Seite des Zollportals). Anschliessend geht oder fährt man auf der ganz rechten Spur weiter dies führt zum Gebäude welches gleich oberhalb des Zollportals tront. Dort im 1. Stock im 1 Büro rechts wird einem sehr zuvorkommend das Zolldokument für das Fahrzeug ausgestellt.

 

Trans Chaco PAR/BOL

Im Chaco ist die Migration in Mariscal Estigarriba, die Auto-Zollabfertigung wird jedoch direkt an der Bolivianischen Grenze gemacht.


GPS-Punkte