Tunesien

Viele kennen Tunesien vor allem wegen der Strände wegen. Doch Tunesien hat so viel mehr zu bieten. Tunesien war näher beim Rom als Norditalien. Tunesien war DIE Kornkammer und DAS Standbein Roms in Nordafrika. Entsprechend reich ist die Geschichte und Kultur des Landes. Man muss sich sehr bemühen, um den römischen Ruinen in Tunesien aus dem Weg gehen zu können. Dazu kommen das ganze Erbe der arabischen Geschichte und später auch der Französischen Kolonialzeit. Es ist ein vielfältiges Land mit allen Aspekten Nordafrikas.

Die Menschen sind allesamt sehr offen und freundlich. Wenn man sich nicht gerade in einem Touristenzentrum befindet sehr höflich und überhauptnicht aufdringlich.

Reise:      Oktober 2007
Route:   Tunis - Tabarka - Hadra - Kasserine - Gafsa - Ksar Ghilane - Matmata - El Jem - Nabeul - Tunis
Highlights:   Städte:
  • Dougga - römische Stadt
  • El Jem - Amphitheater und römisches Museum mit wunderschönen Mosaiken
  • Boulla Reggia - unterirdische Villen

Landschaften

  • Forêt de le Kef - mit römischem Hammam
  • Table de Yogurtha
  • Die Sahara

Tipp:

 

 

Camping-Plätze sind in Tunesien eher schwierig zu finden, vor allem im Norden. Viele die wir trafen, haben irgendwo wild campiert - das ist weniger unser Ding. Wir haben meist bei abgelegenen Restaurants und Hotels gefragt, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen, oder auch bei Museen und Sehenswürdigkeiten wie z.B. Dougga. Auch durften wir schon auf dem Dorfplatz vor dem Polizeiposten übernachten. Die Polizei willigt zwar meist nur widerwillig ein, doch ein feines Dessert wie z.B. eine Schweizer Schokolade hat die Menschen schnell zugänglicher gemacht.
Wichtig ist zu wissen, dass jemand der einem Gastrecht gewährt auch die Verantwortung für die Gäste übernimmt. Verständlicherweise sind dazu nicht immer alle gleich bereit.

Steine auf fahrende Autos zu werfen, ist ein Hobby vieler tunesischer Kinder. Es ist Vorsicht geboten und wenn man durch Dörfer fährt lohnt es sich auf erhobene Arme zu achten, die zum Wurf ausholen - ein Drohfinger wirkt dann meist. Das Steinewerfen wird nicht nur gegen Europäer geübt sondern auch gegen Einheimische und sollte nicht als Ausdruck der Fremdenfeindlichkeit verstanden werden.

Reiseberichte:   Tunesien 
Nützliche Links:   www.campingo.com  Camping weltweit