USA - New York

11. - 16. November 2013

New York City

Skyline New York City
Skyline New York City

 

Bereits bei unserer Abreise in Durham hat uns Sarah, Patricias Tochter, in Aussicht gestellt, dass sie ihren Bruder Alan fragt, ob wir bei ihm übernachten dürften und von ihm aus New York City erkunden dürfen. Alan wohnt eine halbe Autostunde ausserhalb der City in Montclair. Montclair zählt zu den angesagten Adressen im Grossraum von New York City und besteht zu einem wesentlichen Teil aus prachtvollen Villen mit riesigen „Vorgärten“. Allerdings empfängt uns Alan nicht in einer der Villen. Als junger Mann hat er sich ein kleines Dachstudio gemietet. Trotz seinen ursprünglichen Befürchtungen, dass die Verwandten seiner Mutter 70 Jahre alt sind, hat er zugesagt. Als wir am Sonntag bei ihm eintreffen ist er sichtlich erleichtert, dass er die Wohnung nicht mit ganz so alten Leuten teilen wird. Schnell ist das Eis gebrochen und er weist uns seine Matratze zu; er schläft derweil auf der Couch.

 

Am ersten Tag unseres New York Abenteuers suchen wir uns erst einmal durch die ganzen Möglichkeiten. Wie kommt man mit dem Zug in die Stadt? Wo hält er an? Wie kommt man zu einem Ticket? Wo steigt man um? Wo gibt es U-Bahn Tickets? Gibt es Wochenkarten? Was wollen wir uns in der Stadt anschauen? Wie kann man das am Preiswertesten besuchen?

Jedenfalls ist es bereits Nachmittag als wir schlussendlich in der Stadt sind, unsere U-Bahn Tickets haben und je eine Karte für den Besuch von 7 Sehenswürdigkeiten. Unsere Liste ist lang und wir haben viele Dinge, welche wir in dieser Woche besuchen wollen.

Als erstes testen wir die U-Bahn Karte und fahren zum Time Square. So ganz sicher sind wir nicht, ob wir am richtigen Ort sind, doch ist es eine verrückte Strassenkreuzung der 7. Avenue und Broadway. Riesige Bildschirme prangen an den Häusern. Die Strassen sind überlaufen und der Verkehr dicht. Wir wandern durch den Grossstadt-Dschungel und staunen. Als nächstes fahren wir auf’s Rockefeller Center, einer der Wolkenkratzen, auf den man hoch kann. Hier haben wir dann auch prompt den erhofften Blick auf New York, mit den beiden Flüssen, dem Central Park, der Skyline von Lower Manhattan. Dann ist der Tag vorbei und wir fahren zurück.

So vergehen von nun an die Tage wie im Flug. Jeden Tag etwas Neues, Museum of Natural History, Statue of Liberty, Empire State Building, Brooklyn Bridge, Wall Street, Little Italy, und, und, und. Am Mittwoch hat Petra Geburtstag, den wir am Abend zusammen mit Alan bei einigen Bier und Hamburger in einem Pub feiern. Auf dem Nachhause-Weg führt uns Alan noch zum Quai von Hoboken. Vor uns erstreckt sich die New Yorker Skyline bei Nacht. Es ist eine wunderschöne Aussicht. Nur schwer lösen wir uns davon.

 

Plötzlich ist die Woche um und wir haben viele Kilometer in den Beinen, viele schöne Eindrücke und noch so viel auf der Liste, was wir gerne sehen möchten. New York City ist faszinierend, quirlig, verrückt, einfach einzelartig! Unser Entschluss steht fest. Hierher wollen wir nochmals zurückkehren und noch mehr entdecken von der Stadt, die niemals schläft.